Samstag, 2. Juni 2012

Kleiner Bericht zur Autohalterung (Car Dock) für's Samsung Galaxy Nexus.

1.) es ist kein "disc mount" dabei - also keine Scheibe, die man auf's Armaturenbrett kleben kann, auf deren glatter Oberseite dann der Saugnapf halten würde. Zum Glück hab ich noch die alte von Nexus One.

2.) Entgegen dem, was ich früher mal gelesen hatte, bleibt auch der An/Aus-Schalter vom Telefon bedienbar. Links und rechts im Bild sieht man die Ausbuchten für die Tasten. Das funktioniert wirklich gut und zuverläßig.



 Nicht so schön ist, dass es keine Ausbuchtungen auf dem vorderen Rand gibt, der das Telefon hält. Man muß schon arg doll drücken, um das Telefon in die Halterung rein oder raus zu kriegen. Dabei werden unweigerlich auch die Tasten gedrückt. Neben einer verstellten Lautstärke kriege ich dabei häufig das, was man im Screenshot rechts sieht.

Es gibt dazu einen interessanten Thread im Expansys Forum, ab Kommentar #20. Ich bin noch am überlegen, ob ich mir die Ausbuchtungen da auch selber reinschneiden soll.
Mit ganz viel rumprobieren kriege ich das auch ohne die Autohalterung hin. Es handelt sich um einen Bug Report, an den ein Log und ein Screenshot angehängt sind. Wenn man die eMail-Funktion auswählt, wird man selber als Empfänger eingetragen. Sehr strange, hab ich vorher nie von gehört.

Die drei Pogo-Pins werden unterstützt. D.h., das Telefon wird über den mitgelieferten Adapter für den Zigarettenanzünder geladen. Außerdem gibt es noch einen 3,5 mm Klinkenstecker. Dies ist sicher eine Verbesserung gegenüber der Halterung beim Nexus One.

Ob die Übertragung zum Dock genauso wie beim Nexus One per Bluetooth erfolgt, oder ob die Pogo Pins dafür genutzt werden kann ich nicht sagen, weil ich schon ein eingebautes Bluetooth-System dafür habe.

Leider sind die Anschlüsse jetzt auf der rechten Seite, so dass mein Verlängerungskabel, das ich mir für das Nexus One Dock dort hab hinlegen lassen, jetzt zu kurz ist. :-(

Die Verstellmöglichkeiten (drehen, kippen) der Halterung nicht nach vor beeindruckend, aber nicht mehr ganz so vielseitig, wie beim alten Dock für das Nexus One. Insbesondere der Kippwinkel nach vorne ist nicht mehr so groß. Das könnte bei tief stehender Sonne zu Schwierigkeiten führen. Außerdem muß man jetzt erst per Hand eine große Schraube lösen, während man das Nexus One Dock einfach so drehen und kippen konnte.

Das Ladekabel ist ausreichend lang, allerdings nicht mehr spiralförmig. Ich hoffe, dass ich das mit dem Verlängerungskabel irgendwie geregelt kriege - dann kann es nämlich wieder im Handschuhfach verschwinden.

PS: Auf YouTube gibt es ein Video Review. Ich bin echt ungeschickt, aber sowas wie bei 3:60 zu sehen ist hab ich noch nicht geschafft.

Montag, 14. Mai 2012

Heimautomatisierung mit Tasker

Ich wollte schon immer mal in die Heimautomatisierung einsteigen. Wichtig war mir, dass ich erstmal klein anfangen kann, dass das System flexibel erweiterbar ist, und dass ich es über das Handy automatisieren kann. Und mit automatisieren meine ich auch genau das: dass es automatisch geht, und nicht dass es bloß eine App gibt, auf der ich rumklicken kann. Außerdem wollte ich auf jeden Fall ein System haben, das unabhängig von einem PC/Server läuft.

Zuerst hatte ich mich für den Tellstick Net von Telldus Technologies entschieden. Leider (oder auch zum Glück) war er nicht lieferbar. Dadurch bin ich dann beim XS1 von EZcontrol gelandet. Leider, weil der XS1 deutlich teurer ist - zum Glück, weil er dafür auch flexibler ist: er beherrscht 433 MHz und 868 MHz, während die TellSticks nur ersteres können.

Und so sieht das Kästchen dann aus. Der runde Aufkleber links ist übrigens ein NFC-Tag - dazu später mehr.

















Ich habe mich erstmal für das Basisgerät nur mit Option A entschieden. Option B habe ich später dazu gekauft, da man sie für die Heizkörpersteuerung benötigt. Und ich wollte ja erstmal klein anfangen, um zu gucken, ob es überhaupt so funktioniert, wie ich mir das gedacht hab. Als kostengünstiger Einstieg waren die drei Funksteckdosen von intertechno ideal.

Ich hab als erstes die Beta-Firmware 3.0.0.3744 auf das XS1 geflasht. Zum Glück ist der Beta-Status, soweit ich das urteilen kann, nicht gerechtfertigt und es läuft absolut stabil.

Etwas die Finger gebrochen hab ich mir dann bei dem Versuch, die beiden Komponenten miteinander bekannt zu machen. Dabei ist es eigentlich ganz einfach: man legt einen Aktor in der Config des XS1 an und denkt sich HC1 und Adresse nach Belieben aus. Dann noch schnell die Zustände definiert, bevor man die erste Steckdose einsteckt und dann im Startmenü des XS1 ein mal die AN-Schaltfläche betätigt. Die Funksteckdose stellt sich dadurch auf den Code ein, den man sich ausgedacht hat. Für die weiteren Steckdosen wiederholt man die Prozedur einfach, denkt sich aber andere Adressen aus.

Nun hat man schon mal die Steuerung vom Bildschirm aus. Das bringt natürlich wenig Vorteile gegenüber der bei den Funksteckdosen mitgelieferten Fernbedienung. Der erste Vorteil ergibt sich dadurch, dass man Timer festlegen kann, zu denen das Licht (oder der Fernseher, oder was_auch_immer) an- oder ausgeschaltet werden soll. Dabei hat man sogar die Möglichkeit, Sonnenauf- oder -untergang auszuwählen, und dabei einen festen oder sogar variablen Zeitversatz einzustellen. Also z.B. 10 Minuten vor Sonnenuntergang. Oder auch irgendwann im Bereich von 10 Minuten bis 30 Minuten danach - falls man Angst vor Einbrechern hat und glaubt, sie dadurch abschrecken zu können. Oder falls man so ein langweiliges Leben hat, dass man sich gerne mal überraschen lassen möchte. Aber nur etwas, nicht zu viel.

Über die Integration der Heizkörpersteuerung, das Zusammenspiel mit Tasker und (falls es klappt) den Bewegungsmelder berichte ich demnächst...falls es jemanden interessiert. :-)